Manche Menschen lernen eine Fremdsprache für den Job, andere fürs Reisen oder weil sie jemanden lieben, der eine andere Sprache spricht. Ich glaube, es gibt nicht den einen Grund – aber es gibt viele, die zusammenkommen.
Heute möchte ich dir erzählen, warum ich Fremdsprachen gelernt habe – und warum ich nie damit aufhöre.
Vielleicht erkennst du dich wieder.
Vielleicht findest du deine eigene Motivation.
Meine Sprachen
Ich bin mit zwei Muttersprachen aufgewachsen: Russisch und Ukrainisch.
Später kamen Englisch und Deutsch dazu – heute spreche ich sie täglich, mit meiner Familie, im Alltag, bei der Arbeit.
Dazu lerne ich seit einiger Zeit:
Italienisch (B2)
Türkisch (etwa B1)
Spanisch (A2)
und ab und zu schnuppere ich in Französisch hinein.
Jede dieser Sprachen hat ihren Platz in meinem Leben. Jede erzählt eine kleine Geschichte.
Warum so viele Sprachen? Ganz einfach: Weil es mein Leben reicher macht.
Hier sind die Gründe, warum ich immer wieder neue Sprachen lerne – und warum es sich lohnt:
1. Es macht mir Spaß
Für mich ist Sprachenlernen kein Pflichtprogramm. Es ist wie ein Rätsel, das ich gern löse, ein Spiel, das nie langweilig wird.
2. Ich fühle mich frei, wenn ich reise
Wenn ich in ein neues Land komme, kann ich mich verständigen, ohne auf Übersetzungs-Apps angewiesen zu sein. Ich spreche mit den Menschen, nicht nur mit Schildern.
3. Ich liebe es, Kulturen zu verstehen
Sprache ist der Schlüssel zur Kultur. Wenn du die Sprache sprichst, siehst du, wie Menschen denken, fühlen, leben. Das erweitert den Horizont – wirklich.
4. Es bringt mir beruflich so viel
Ich habe durch meine Sprachkenntnisse ein internationales Netzwerk aufgebaut, arbeite mehrsprachig und führe mein eigenes Online-Business.
Jede Sprache hat ihre eigene Geschichte – wie Englisch und Deutsch mein Leben geprägt haben
Englisch: Mein erster Schritt in die Welt
Ich habe Englisch in der Grundschule gelernt. Schon als Kind wusste ich: Diese Sprache wird wichtig.
Heute spreche ich mit Kolleg:innen, Freund:innen und meiner Familie auf Englisch. Sie ist Teil meines Alltags.
Deutsch: Die Sprache der Bildung – und der Liebe
Ich habe angefangen, Deutsch zu lernen, weil ich in Frankfurt studieren wollte. Viele haben gezweifelt, ob ich das schaffe.
Ich habe es geschafft.
Heute ist Deutsch fast wie eine zweite Muttersprache für mich – und die Sprache, in der ich meinen Mann kennengelernt habe.
Und heute? Ich lerne weiter. Weil jede Sprache ein Geschenk ist.
Ob Italienisch, Türkisch oder Portugiesisch – jede neue Sprache bringt mir etwas bei. Nicht nur Vokabeln, sondern auch Geduld, Verständnis und neue Sichtweisen.
Ich glaube an diesen Satz:
„Eine Sprache – ein Freund.“
Denn jedes Mal, wenn ich eine neue Sprache lerne, gewinne ich ein Stück Welt dazu.
Mein Rat an dich: Fang einfach an.
Du musst nicht perfekt sein. Du musst nicht jeden Tag stundenlang lernen.
Aber wenn du losgehst, wirst du sehen, wie viel Schönes auf dich wartet.
Fremdsprachen sind kein Schulfach.
Sie sind ein Weg, die Welt neu zu entdecken.
Und vielleicht auch dich selbst.